Der älteste Besen Westfalens – aktuelle Funde aus dem Gaukirchkloster
12. Juni bis 31. Juli 2009
Die Entdeckung des Reisigbesens im Sommer 2009 sorgte bei der Paderborner Stadtarchäologie für Aufsehen. Denn das öffentliche Interesse an diesem alten Alltagsgegenstand war unerwartet groß. Daher entschloss sich die LWL-Archäologie für Westfalen, den Besen im Museum in der Kaiserpfalz auszustellen.
Da seine Konservierung jedoch mehrere Monate dauert, war die Präsentation in einer normalen Vitrine noch nicht möglich. Daher lag der empfindliche Reisigbesen in einem Glasbehälter mit entsalztem Wasser und wurde gleichzeitig schon gereinigt. Mit der eigentlichen Konservierung begannen die Restauratoren unmittelbar nach der Ausstellung in Paderborn.
Neben dem Besen wurden Tonfigürchen, Bruchstücke der bemalten Glasfenster, eine Handspindel und weitere Alltagsgegenstände von der aktuellen Ausgrabung im ehemaligen Benediktinerinnenkloster präsentiert.