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Hochbeete an der Kaiserpfalz

Mittelalterliche Kräuter

Karolingische Hochbeete an der Kaiserpfalz

Ein karolingischer Garten an der Kaiserpfalz?!

Die Landgüterverordnung Capitulare de villis vel curtis imperialibus regelte die Bewirtschaftung der Hofgüter Karls des Großen. Über 90 verschiedene Heilpflanzen, Obst- und Fruchtgehölze sowie Gemüsesorten sollten an jedem Stützpunkt angebaut werden. 
Nach diesem Vorgaben wurde vermutlich auch an der Paderborner Pfalz ein Garten angelegt. Wo sich dieser befand, lässt sich heute allerdings nicht mehr feststellen. In den 2021 angelegten Hochbeeten wird eine Auswahl an Pflanzen aus der Verordnung angebaut. Neben den dort genannten lateinischen Namen sind auf den Schildern auch der deutsche Volksname und die korrekte botanische Bezeichnung der Art zu lesen.

In Kooperation mit der Pauline-von-Mallinckrodt-Schule werden die Pflanzennamen auf der Beschriftung auch in Braille zu lesen sein.

Hochbeete im Frühjahr Neunkräutersuppe

Mit der Frühlingssonne und den warmen Ostertagen kommen die ersten frischen Kräuter zum Vorschein. Diese Kräuter wurden schon im Mittelalter zu einer schmackhaften Suppe verarbeitet, die mit Gründonnerstag verbunden wird. Auch wir haben uns vom Frühlingserwachen inspirieren lassen und die Neunkräutersuppe - auch Neunstärke genannt - mit Kräutern aus unserem Garten gekocht.

Viel Spaß beim Nachkochen dieser leckeren Frühlingssuppe und guten Appetit!

zum Rezept: Neunkräutersuppe